Krötenzaun 2018

 

 Am Dienstag war der endgültige Startschuss für die diesjährige Krötenwanderung gefallen: 117 männliche und 67 weibliche Erdkröten, 4 Erdkröten-Doppeldecker (Pärchen) und 24 Frösche hat Ronald in den Eimern gefunden und fürsorglich mit (nach eigenen Angaben) freundlichem Geplauder und fröhlichem Vorsingen über die Straße getragen.

Am Mittwoch hatte er Verstärkung von Janna und die war auch dringend notwendig, denn insgesamt warteten 371 Erdkröten, 20 Frösche und 8 Molche auf die Fortsetzung ihrer Reise. 2,5 Stunden dauerte es, bis alle Tiere bestimmt, in die Liste eingetragen und über die Straße getragen waren. 374 Erdkröten, 1 Molch und 5 Frösche waren es dann am Donnerstag. 

Am Freitag und übers Wochenende waren wesentlich weniger Amphibien unterwegs. Unerfreulich ist, dass sich nach warmen feuchten Nächten auch immer viele überfahrene Tiere auf der Straße finden, am letzten Mittwoch (4.4.18) waren es ca. 35 Tiere in der Birkenstraße.

29.03.2018

Der Zaun ist fast fertig. In den letzten Tagen waren immer ein paar Erdkröten und Frösche und heute sogar noch ein Molch inden Eimern. Und das trotz des Schnees, der heute Nacht reichlich in Jever und Schortens gefallen ist! Die Tiere wollen endlich zu ihren Laichgewässern und nehmen es nun anscheinend auch mit widrigen Bedingungen auf. Wir sind gespannt, was die Ostertage bringen und hoffen, dass es ab nächster Woche endlich wärmer wird und der Frühling richtig Einzug hält!

 


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25.03.2018

Die zweite Zaunkontrolle war schon ergiebiger. Es saßen ein kleiner Molch und ein kleiner grüner Frosch in den Eimern. Wir finden, dass die Artbestimmung bei den Amphibien ist gar nicht so einfach ist und vermuten, dass es sich bei dem Frosch um einen subadulten (noch nicht ganz erwachsenen) Grasfrosch und beim Molch wahrscheinlich um ein Teichmolch-Weibchen, eventuell um einen Fadenmolch handelt.

 

Am morgigen Montag (26.03.2018) baut der Bauhof der Stadt Schortens weiter am Zaun. Leider fallen in den nächsten Tagen die Temperaturen wieder und vermutlich kommt die gerade aufkeimende Wanderaktivität der Tiere wieder zum Erliegen.