Krötenzaun-Aktion 2016

In diesem Jahr nimmt unsere Jeveraner NABU-Gruppe das erste Mal an der Krötenzaun-Aktion der Stadt Schortens teil. Der Abschnitt zwischen Moorhausen und Grafschaft wird von unserer Gruppe kontrolliert. 

Aufbau des Krötenzauns am 18.03.16 durch Mitarbeiter der Stadt Schortens, Janna sieht sich schon einmal alles an


Hier steht der Zaun schon. Zur eigenen Sicherheit erfolgt die Kontrolle des Zauns mit Warnweste


Am 20. März hat Janna die erste Erdkröte in einem Fangeimer vorgefunden und über die Straße getragen


Am 21. März ist der Krötenzaun komplett aufgebaut


Übersichtskarte mit Fangeimern

In den Eimern 70, 34/37 und besonders 137 fanden wir die meisten Kröten.


Erdkrötenmännchen auf Wanderschaft


Blick in den Eimer Nr. 70: Ein Erdkrötenweibchen und fünf Männchen


Zwei sogennante "Doppeldecker" im Fangeimer, d.h. das Männchen hat sich auf dem Rücken des deutlich größeren Weibchens festgeklammert


Thomas morgens am Krötenzaun bei Nieselregen, Temperatur 7 °C, fast kein Wind. Also bestes Krötenwanderwetter. Insgesamt haben wir an diesem Tag 24 Erdkröten, einen Molch und einen Frosch in den Eimern vorgefunden.


Am Karsamstag Treffen von einigen Mitgliedern unserer Gruppe, um den Krötenzaun zu kontrollieren und den Müll am Straßenrand einzusammeln


Die Müllsammelaktion hat sich gelohnt. In den Fangeimern haben wir an diesem Morgen bei schönem Wetter mit Sonnenschein aber keine Amphibien vorgefunden.


Diesen Frosch fanden wir am 30.03. in Eimer Nr. 127. Vermutlich handelt es sich um einen Gras- oder einen Teichfrosch. Während die Kröten oft noch einen Moment im Laub sitzen bleiben, hüpfen die Frösche schnell los zurück in die Freiheit.


24.04.2016

Nun ist der Krötenzaun seit ein paar Tagen wieder abgebaut und in den letzten Tagen waren auch kaum noch Kröten in den Eimern anzutreffen. Insgesamt haben wir 330 Erdkröten, 3 Grasfrösche, 1 unbestimmten Frosch und 2 Molche sicher über die Straße gebracht.

Leider waren an vielen Tagen aber auch hohe Verluste in Form von überfahrenen Amphibien auf der Straße zu beklagen.

Da wir die "Hauptunfallstellen" auf unserer Karte markiert haben, wollen wir uns dafür einsetzen, dass der Krötenzaun im kommenden Jahr an diesen Stellen verlängert wird.