Feldsperlingsprojekt

In dieser Woche ist die Pressemitteilung unserer Jeveraner NABU-Gruppe bezüglich des Feldsperlingsprojektes im Jeverschen Wochenblatt und in der Nordwest-Zeitung erschienen (Pressetext siehe unten).

Alle Nistkästen sind inzwischen vergeben.

 

 

 

 

 

 

 

Janna, Irmgard, Heike, Greta und Thomas mit einem Teil der Nistkästen für den Feldsperling

 

 

NABU Pressemitteilung: Feldsperlingskästen

 

Reihenhäuser für den Feldsperling

NABU vergibt kostenfreie Nisthilfen

 

 

Im Rahmen eines Artenschutzprojektes für Feldsperlinge vergibt der Naturschutzbund NABU, gefördert durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, kostenfreie Nistkästen für den ländlichen Verwandten der Spatzen. „Der Feldsperling ist eine Vogelart, die ihren Lebensraum am Siedlungsrand oder in der freien Landschaft findet,“ weiß Volker. K. Prüter  vom NABU Jever zu berichten. Früher wurde er als Ernteschädling eingestuft, der in Massen auftrat. Aber heute sind die Bestände an Feldsperlingen ganz erschreckend zurückgegangen – allein in den letzten zwei Jahrzehnten um ein Drittel.“

So steht der Feldsperling – wie auch der Haussperling – heute sogar auf der Vorwarnliste der „Roten Liste der bedrohten Tierarten“ und das bundesweit! Das liegt nach Auskunft des NABU vor allem an einer allgemeinen Verarmung der Lebensräume und fehlenden Nahrungsangeboten. Und genau hier setzt das NABU-Projekt an: es werden Blühstreifen angelegt, Hecken, Obstbäume und Wildstauden gepflanzt – und eben auch Nisthilfen für den Feldsperling angeboten!

„Als geselliges Wesen hat der Feldsperling nichts gegen gute Nachbarschaft einzuwenden,“ erläutert Volker Prüter.  „Deshalb bieten wir auch gleich ‚Reihenhäuser‘ an, die Platz für drei Familien bieten.“ Diese Kästen sollten aufgrund ihrer Breite am besten am Haus unter dem Dachüberstand, an Schuppen, Carports oder ähnlichem angebracht werden. Optimal wäre eine Ausrichtung von Ost bis Süd. „Das Anbringen der Nisthilfen kann auch jetzt noch erfolgen, da beide bei uns vorkommenden Sperlingsarten bis zu drei Jahresbruten großziehen,“ erklärt Prüter. Außerdem würden die Nistkästen, nachdem sie im Oktober kontrolliert und gereinigt wurden, von den Vögeln gern als Schlafquartiere im Winter genutzt.

Wer also dem Feldsperling ein neues zu Hause anbieten möchte, sollte sich umgehend unter Tel. 04463-1217 an den NABU Jever wenden und sich einen Kasten reservieren!

 

Weitere Projektinfos unter www.nabu-oldenburg.de

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0